Brennwertkessel: Was sie leisten, wie sie sparen und was Sie beim Wechsel wissen müssen
Brennwertkessel, ein Heizgerät, das die Wärme aus den Abgasen nutzt, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entstehen. Auch als Kondensationskessel bekannt, wandelt er bis zu 98 % der Energie in nutzbare Wärme um – viel mehr als alte Heizkessel, die bis zu 30 % der Wärme einfach durch den Schornstein verlieren. Das macht sie zur Standardlösung, wenn Sie Ihre Heizung erneuern.
Ein Brennwertkessel funktioniert, indem er die heißen Abgase abkühlt und den darin enthaltenen Wasserdampf kondensieren lässt. Die dabei freigesetzte Wärme wird zurückgewonnen und in die Heizung eingespeist. Das ist kein Science-Fiction – das ist heute Standard. Im Vergleich zu alten Heizungen sparen Sie jährlich bis zu 30 % an Heizkosten. Wer mit Gas heizt, zahlt weniger, wer mit Öl heizt, reduziert den Verbrauch deutlich. Die Heizungsmodernisierung mit einem Brennwertkessel lohnt sich nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell – besonders, wenn Sie Fördermittel nutzen.
Was viele nicht wissen: Ein Brennwertkessel braucht einen Abfluss für das Kondenswasser. Das ist kein Problem in Neubauten, aber im Altbau muss oft ein kleiner Abfluss angelegt werden. Auch die Anschlussrohre müssen auf den niedrigeren Rücklauftemperatur-Standard abgestimmt sein. Und: Sie brauchen keinen großen Kessel. Moderne Modelle sind kompakt und passen sogar in kleine Heizungskästen. Die Heizkosten sparen Sie vor allem, wenn Sie die Heizkurve richtig einstellen – nicht zu hoch, nicht zu niedrig. Ein Profi hilft dabei.
Die meisten Hausbesitzer wechseln ihren Kessel, weil er kaputt ist – aber das ist die falsche Motivation. Besser ist es, ihn vor dem Ausfall auszutauschen. So können Sie Fördermittel von der KfW nutzen, die bis zu 30 % der Kosten übernehmen. Und wenn Sie zusätzlich die Dämmung verbessern oder eine Fußbodenheizung einbauen, steigt die Effizienz nochmal. Ein Brennwertkessel ist kein Endpunkt, sondern ein Anfang – für eine energieeffiziente Zukunft.
Was Sie in den Artikeln hier finden: konkrete Anleitungen zum Einbau, Kostenübersichten für verschiedene Modelle, Tipps zur Fördermittelbeantragung, und was Sie bei der Planung unbedingt beachten müssen – von der Rohrverlegung bis zur richtigen Größe. Kein theoretisches Gerede, nur das, was Sie brauchen, um den richtigen Schritt zu machen.