Holzschutz: So schützen Sie Holz im Haus vor Schimmel, Pilzen und Insekten
Wenn Sie Holzschutz, Maßnahmen und Produkte, die Holz vor biologischem Abbau schützen. Auch bekannt als Holzimprägnierung, ist es die unsichtbare Barriere, die Ihr Dachboden, Ihre Balken oder Ihre Terrasse vor Zerfall bewahrt. Holz ist kein ewig haltbares Material – es saugt Feuchtigkeit auf, wird von Pilzen befallen und von Insekten angefressen. Und das passiert nicht nur im Keller oder im Dachgeschoss, sondern auch in scheinbar sicheren Bereichen wie Fensterbänken, Türrahmen oder Bodenleisten. In Altbauten, wo Holz oft Jahrzehnte ungeschützt war, ist Holzschutz nicht optional – er ist die Grundlage für jede sinnvolle Sanierung.
Darum geht es bei Holzschutzmittel, Chemische oder biologische Substanzen, die Holz vor Schimmel, Pilzen und Holzzerstörenden Insekten schützen. Es gibt wasserbasierte, lösemittelhaltige und ölbasierte Varianten – aber nicht jedes Mittel ist für jeden Einsatz geeignet. Für Innenräume brauchen Sie etwas, das keine starken Gerüche hinterlässt. Für Außenbereiche wie Terrassen oder Dachstühle brauchen Sie etwas, das UV-Strahlung und Wetter weghält. Und für alte Balken, die schon leicht angefault sind, brauchen Sie etwas, das tief eindringt – nicht nur die Oberfläche behandelt. Die DIN 68800, Deutsche Norm, die Anforderungen an Holzschutzmaßnahmen und -produkte festlegt sagt genau, welche Klasse von Holzschutzmittel wo nötig ist. Klasse 1 für trockene Innenräume? Klasse 3 für feuchte Keller? Das entscheidet, ob Ihr Holz in 10 Jahren noch steht – oder nur noch Staub ist.
Ein großer Fehler? Nur die Oberfläche zu behandeln. Holz verrottet von innen. Wenn Sie nur lackieren, ohne vorher zu prüfen, ob das Holz schon feucht oder befallen ist, verschlimmern Sie das Problem. Sie verstecken den Schaden – nicht beseitigen ihn. Deshalb kommt vor dem Holzschutz immer die Diagnose: Ist das Holz noch tragfähig? Wo ist die Feuchtigkeit her? Und welcher Schädling ist am Werk? In vielen Fällen hilft ein einfacher Feuchtigkeitsmesser, um zu erkennen, ob es kritisch ist. In anderen Fällen brauchen Sie einen Profi, der mit einer Bohrkamera ins Holz schaut. Die besten Holzschutzmittel nützen nichts, wenn die Ursache nicht beseitigt wird – etwa eine undichte Dachrinne, ein undichtes Fenster oder schlechte Lüftung.
Und dann gibt es noch die Holzverrottung, Der biologische Abbau von Holz durch Pilze, die Feuchtigkeit und Sauerstoff brauchen. Sie ist nicht immer sichtbar. Manchmal ist nur eine kleine Stelle weich, ein leichter Pilzgeruch oder ein leichtes Knarren im Boden. Aber wenn Sie das ignorieren, breitet sich das aus – und plötzlich ist ein ganzer Balken kaputt. Holzschutz ist keine einmalige Aktion. Es ist eine Lebensversicherung für Ihr Haus. Und die lohnt sich, denn ein neu verlegter Boden, ein frisch verputzter Keller oder eine neue Terrasse – all das nutzt nichts, wenn das Holz darunter schon faul ist.
In der Sammlung unten finden Sie praktische Anleitungen, die genau das zeigen: Wie Sie Holz richtig prüfen, welche Mittel wirklich wirken, wie Sie Fehler vermeiden und warum manche Lösungen nur Geld verschwenden. Ob Sie einen Altbau sanieren, eine Terrasse bauen oder einfach nur verhindern wollen, dass Ihr Dachboden ein Pilzparadies wird – hier finden Sie das, was wirklich zählt.