Immobilienkaufvertrag: Was du unbedingt wissen musst, bevor du unterschreibst

Ein Immobilienkaufvertrag, der rechtlich verbindliche Vertrag zum Erwerb einer Immobilie in Deutschland. Auch bekannt als Kaufvertrag für Grundstück oder Wohnung, ist er der einzige Schutz, den du hast, wenn du dein Leben savings in eine Immobilie steckst. Kein Mietvertrag, kein Angebot, keine Zusage – nur dieser eine Vertrag zählt. Und wenn da etwas fehlt, kannst du später nicht mehr sagen: Ich wusste doch nicht.

Du denkst, der Notar kümmert sich um alles? Stimmt – aber nur, wenn du ihm sagst, was du willst. Der Notar ist kein Berater, er ist ein Urkundsbeamter. Er formuliert, was du ihm sagst. Wenn du nicht fragst, ob die Gewährleistung, die rechtliche Garantie für Mängel an der Immobilie nach dem Kauf mindestens zwei Jahre gilt, dann steht das nicht automatisch drin. Wenn du nicht darauf bestehst, dass Kaufpreis, der endgültige, verbindliche Betrag, den du für die Immobilie zahlst klar und ohne Zusätze aufgeführt ist, kann er später plötzlich höher sein. Und wenn du nicht prüfst, ob die Notar Immobilie, die öffentliche Stelle, die den Kaufvertrag beurkundet und die Eintragung ins Grundbuch vorbereitet auch wirklich alle Grundbucheinträge geprüft hat, dann riskierst du, eine Immobilie mit verborgenen Lasten zu kaufen.

Die meisten Leute unterschreiben den Vertrag, weil sie Angst haben, den Deal zu verlieren. Das ist der größte Fehler. Ein guter Vertrag ist kein Hindernis – er ist deine Versicherung. In den Artikeln unten findest du konkrete Beispiele, was in einem Immobilienkaufvertrag wirklich stehen muss, welche Klauseln du sofort streichen solltest, wie du die Gewährleistung richtig auslegst und warum du nie ohne eine schriftliche Bestätigung der Heizkostenabrechnung unterschreiben darfst. Es geht nicht um juristischen Schnickschnack. Es geht darum, dass du am Ende nicht 200.000 Euro für eine Wohnung zahlst, die nicht so ist, wie du dachtest.

Recht & Verträge

Rücktrittsrechte im Immobilienkaufvertrag: Voraussetzungen und Fristen erklärt

Rücktrittsrechte im Immobilienkaufvertrag sind nur in eng begrenzten Fällen möglich - etwa bei arglistiger Täuschung, schwerwiegenden Mängeln oder vertraglich vereinbarten Vorbehalten wie der Finanzierung. Erfahre, welche Fristen gelten und wie du einen Rücktritt richtig durchführst.