Zargen Trockenbau: Alles, was Sie über Profile, Montage und Fehler vermeiden müssen

Wenn Sie eine Zarge, eine rahmenartige Konstruktion, die Türen und Fenster in einer Wand aufnimmt und trägt. Auch bekannt als Trockenbau-Zarge, ist sie der unsichtbare Halt, der dafür sorgt, dass Ihre Tür nicht schief hängt, nicht klemmt und nicht nach Wochen rausfällt. Im Trockenbau ist eine Zarge kein nachträglicher Zusatz – sie ist Teil der Konstruktion. Und wenn sie falsch eingebaut wird, bleibt das Problem nicht unsichtbar. Sie merken es, wenn die Tür quietscht, der Spalt ungleich ist oder die Wand um die Tür herum Risse bekommt.

Die meisten Zargen im Trockenbau bestehen aus Trockenbau-Profilen, stabile Metall- oder Holzprofile, die als Gerüst für Gipskartonwände dienen. Auch bekannt als Ständerprofil, bilden sie die Grundstruktur, in die die Zarge eingeschraubt wird. Ein gutes Profil ist gerade, nicht verbogen und hat die richtige Dicke – sonst wölbt sich die Wand später. Die Zarge selbst wird dann mit speziellen Schrauben oder Klammern daran befestigt. Wichtig: Sie darf nicht direkt auf den Boden kommen. Zwischen Zarge und Fußboden bleibt ein Spielraum von 10 bis 15 Millimetern, damit die Tür sich ausdehnen und bewegen kann, ohne zu drücken. Wer das vergisst, hat später ein Problem mit der Tür, das nur mit einem neuen Einbau zu lösen ist. Auch die Wand-Zarge, eine spezielle Zargenform, die in doppelten Gipskartonwänden montiert wird, um Schall und Stabilität zu erhöhen. Auch bekannt als Doppelwand-Zarge, ist ein Begriff, den viele Handwerker kennen – aber nur wenige richtig einbauen. Sie braucht mehr Material, mehr Zeit und vor allem: genaue Planung. Denn wenn die beiden Wände nicht perfekt ausgerichtet sind, kippt die Zarge, und die Tür wird zur Qual. Viele Bauherren denken, sie könnten eine Zarge einfach mit Holzleisten selbst basteln. Das funktioniert – bis die Wand sich verzieht. Trockenbau ist kein Holzbau. Die Materialien dehnen sich anders aus, und nur eine professionell montierte Zarge hält langfristig.

Was Sie in den folgenden Artikeln finden: klare Anleitungen zur Montage, Tipps, welche Profile Sie wirklich brauchen, wie Sie Fehler vermeiden, die sonst teuer werden, und warum eine falsch eingebaute Zarge oft erst nach Jahren sichtbar wird – wenn die Tür nicht mehr zu geht oder die Wand bricht. Hier geht es nicht um Theorie. Es geht darum, dass Ihre Tür morgen noch funktioniert – und in fünf Jahren auch noch.

Heimwerken & Renovierung

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Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einbau von Türzargen im Trockenbau: Mit den richtigen Materialien, Schrauben und Verfahren vermeidest du Risse, schlechten Schallschutz und klemmende Türen - und machst es professionell.