Brandschutz Wohnungseigentum: Was Sie als Eigentümer wissen müssen
Bei Brandschutz Wohnungseigentum, die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zum Schutz vor Feuer in gemeinschaftlich genutzten Wohngebäuden. Auch bekannt als Brandschutz in der WEG, ist das kein Luxus, sondern eine rechtliche Verpflichtung, die jeder Eigentümer verstehen muss. Es geht nicht nur um Rauchmelder an der Decke – es geht um das ganze System: Fluchtwege, Brandabschnitte, Wände mit Feuerwiderstand, Türen, die bei Brand stundenlang halten, und die Pflicht, das Brandschutzkonzept, ein dokumentiertes Sicherheitskonzept für das gesamte Gebäude, das von einem Sachkundigen erstellt wird aktuell zu halten. Viele Eigentümer glauben, dass Brandschutz nur die Hausverwaltung betrifft. Falsch. Jeder, der in einem Mehrfamilienhaus wohnt, trägt Verantwortung – und hat Rechte.
Das Wohnungseigentumsgesetz, das deutsche Gesetz, das die Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern regelt schreibt klar vor: Gemeinschaftliche Bereiche wie Treppenhäuser, Flure und Keller müssen den Anforderungen der Landesbauordnung entsprechen. Das bedeutet: Kein Umzug von Möbeln vor Fluchttüren, keine Kabelsalate in Kabelschächten, keine selbstgebastelten Zwischenwände aus Spanplatten. Wer hier nicht aufpasst, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern alle anderen. Und im Ernstfall kann das teuer werden – bis hin zu Haftung für Schäden oder sogar Körperverletzung. Die meisten WEGs haben das Brandschutzgesetz, die Sammlung von Vorschriften, die in Deutschland den Brandschutz in Gebäuden regeln noch nie komplett gelesen. Das ist kein Mangel an Wissen, sondern ein Mangel an Übersicht. Hier hilft kein "Ich dachte, das macht die Verwaltung". Sie müssen wissen, was in Ihrer WEG gilt – und was Sie tun können, wenn es nicht stimmt.
Was Sie hier finden, sind keine theoretischen Abhandlungen. Das sind konkrete Lösungen, die andere Eigentümer schon umgesetzt haben: Wie Sie eine fehlende Brandabschottung im Keller durchsetzen, wie Sie die Kosten für einen neuen Treppenhausbrandriegel fair verteilen, wie Sie einen Sachkundigen richtig beauftragen, ohne übers Ohr gehauen zu werden. Sie lernen, was wirklich im Brandschutzkonzept stehen muss, welche Prüfungen jährlich fällig sind und wo die häufigsten Fehler liegen – etwa bei der falschen Einbauweise von Türen oder der missverstandenen Pflicht zur Rauchmelderpflicht. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Es geht darum, nicht zu versagen – und zu wissen, wann und wie Sie handeln müssen.