Elektroinstallation erneuern: Sicherheit, Normen und Kosten im Altbau

Wenn Sie eine Elektroinstallation erneuern, den gesamten Stromkreis in einem Haus oder Wohnungen auf den aktuellen Stand bringen. Auch bekannt als Elektrosanierung, ist das keine kosmetische Maßnahme – es ist eine lebenswichtige Sicherheitsmaßnahme. In vielen Altbauten aus den 60er bis 80er Jahren laufen die Leitungen noch mit 1,5 mm² Kabeln, ohne Erdung und mit Sicherungen statt FI-Schaltern. Das ist nicht nur veraltet – das ist gefährlich.

Ein FI-Schalter, ein Sicherheitsgerät, das bei elektrischen Fehlströmen sofort die Stromzufuhr unterbricht. Auch bekannt als Fehlerstrom-Schutzschalter, ist heute gesetzlich vorgeschrieben – und in alten Anlagen oft komplett abwesend. Ohne ihn kann ein kleiner Kurzschluss, ein defektes Gerät oder sogar eine nasse Steckdose tödlich sein. Die Norm DIN VDE 0100-410 schreibt seit Jahren vor: Jede neue oder erneuerte Elektroinstallation braucht mindestens einen FI-Schalter pro Stromkreis. Und das gilt auch für Renovierungen – nicht nur für Neubauten.

Was viele nicht wissen: Die Steckdosen nach Norm, die heute vorgeschriebenen Steckdosen mit Erdung und Kindersicherung. Auch bekannt als Schutzkontaktsteckdosen, müssen in Wohnräumen mindestens 30 cm über dem Boden liegen und dürfen nicht mehr als 16 Ampere tragen. In alten Häusern finden Sie oft noch die alten, runden Steckdosen ohne Erdung – die sind heute illegal, wenn Sie die Anlage modernisieren. Und wer sie behält, macht sich strafbar, wenn es zu einem Unfall kommt.

Die Altbau Elektrik, die veraltete Stromversorgung in Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden. Auch bekannt als Altlasten in der Elektroinstallation, ist oft der Hauptgrund für Brände, Ausfälle und hohe Stromkosten. Kabel, die durch Wärme und Feuchtigkeit spröde geworden sind, Leitungen, die unter Putz liegen und nicht mehr zu prüfen sind, Sicherungen, die bei Überlast nicht mehr richtig reagieren – das ist kein "Das macht man so", das ist ein Risiko, das Sie nicht ignorieren dürfen.

Es geht nicht darum, alles auf einmal zu tauschen – es geht darum, die kritischen Punkte zu identifizieren und zu beheben. Ein Elektriker prüft, wo die Leitungen ausgetauscht werden müssen, wo ein neuer Hauptschalter her muss, wo die Steckdosen nicht mehr sicher sind. Und er weiß, welche Fördermittel Sie für die Sanierung bekommen – etwa von der KfW oder über Steuervorteile.

In der Sammlung unten finden Sie konkrete Anleitungen, wie Sie eine Elektroinstallation erneuern, ohne sich überfordert zu fühlen. Von der ersten Prüfung bis zur Abnahme durch den Elektroinstallateur – alles, was Sie wirklich brauchen, um sicher, gesetzlich korrekt und kostengünstig durchzukommen.

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