Mieter CO2-Anteil: Wer zahlt actually für die Heizung und wie sich das ändert

Der Mieter CO2-Anteil, der Teil der CO2-Kosten, der auf Mieter umgelegt wird, wenn der Vermieter Heizung und Warmwasser mit fossilen Brennstoffen betreibt. Auch bekannt als CO2-Belastung durch Heizung, ist er seit 2021 Teil der deutschen Klimapolitik und wird jedes Jahr teurer. Wenn du in einer Wohnung lebst, die mit Gas oder Öl geheizt wird, zahlst du einen Teil der CO2-Abgabe – ohne dass du sie selbst verursachst. Das ist nicht fair, aber es ist Gesetz. Der Vermieter zahlt die Abgabe an den Staat, aber er darf sie über die Nebenkostenabrechnung an dich weitergeben. Das bedeutet: Je schlechter die Isolierung deiner Wohnung ist, desto mehr CO2 wird verbraucht – und desto mehr musst du zahlen.

Du fragst dich, warum das überhaupt so ist? Weil der Staat mit der CO2-Bepreisung versucht, den Verbrauch von fossilen Energien zu senken. Die Idee: Wer viel heizt, zahlt mehr – und soll deshalb sparen. Aber das funktioniert nur, wenn die Kosten transparent sind. Und genau da hapert es oft. Viele Mieter wissen nicht, dass sie für CO2 zahlen, weil es in der Nebenkostenabrechnung einfach als "Energiekosten" steht. Der CO2-Preis, der staatlich festgelegte Preis pro Tonne CO2, der sich jährlich erhöht und ab 2025 über 50 Euro pro Tonne liegt. Das macht sich in deiner Rechnung bemerkbar: 2024 lag der CO2-Preis bei 35 Euro pro Tonne, 2025 bei 45 Euro – und bis 2030 soll er 210 Euro erreichen. Wenn dein Haus 10.000 kWh Gas verbraucht, sind das fast 1.500 kg CO2 – und damit über 60 Euro zusätzliche Kosten pro Jahr, die du tragen musst.

Was du als Mieter tun kannst? Du kannst nicht die Heizung wechseln, aber du kannst deine Heizgewohnheiten ändern. Weniger heizen, besser lüften, Thermostate runterdrehen – das senkt deine Kosten direkt. Und du kannst deinen Vermieter auffordern, die Fördertopfe für die Sanierung zu nutzen. Die Heizkostenverteilung, die gesetzlich vorgeschriebene Aufteilung der Energiekosten zwischen Mieter und Vermieter, die ab 2025 strenger kontrolliert wird. Wenn dein Haus nicht gedämmt ist, ist das nicht dein Problem – aber du zahlst dafür. Und das wird immer teurer. In den folgenden Artikeln findest du konkrete Beispiele, wie andere Mieter ihre Rechnungen verstanden haben, welche Rechte sie haben und wie sie mit ihren Vermietern verhandelt haben – ohne Streit, aber mit Ergebnis.

Immobilien & Recht

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