Vermieter CO2-Kosten: Was Sie 2025 über CO2-Preise und Mietkosten wissen müssen

Wenn Sie als Vermieter CO2-Kosten, die Kosten für den Ausstoß von Kohlendioxid, die durch die Heizung oder Warmwasserbereitung entstehen, und die gesetzlich vorgeschriebene Umlegung auf Mieter betreffen. Diese Kosten sind seit 2021 Teil der Heizkostenabrechnung und werden seit 2025 deutlich höher - und klarer sichtbar. Sie dürfen sie nicht einfach ignorieren. Wer sie nicht richtig berechnet oder nicht im Mietvertrag regelt, riskiert Streit mit Mietern, Bußgelder oder sogar rechtliche Klagen.

Der CO2-Preis, ein staatlich festgelegter Preis pro Tonne Kohlendioxid, der ab 2025 auf 35 Euro pro Tonne steigt und bis 2030 auf 60 Euro ansteigen soll wird direkt in die Heizkosten einbezogen. Das bedeutet: Je schlechter Ihr Gebäude gedämmt ist, desto mehr CO2 wird verbraucht - und desto höher ist der Betrag, den Sie an Ihre Mieter weitergeben dürfen. Diese Kosten dürfen Sie als Nebenkosten, zusätzliche Kosten, die Mieter neben der Kaltmiete zahlen, wie Heizung, Wasser oder Hauswartung umlegen, aber nur, wenn der Energieausweis, ein offizielles Dokument, das die Energieeffizienz eines Gebäudes bewertet und die Endenergiebedarfsklasse angibt aktuell ist und die Angaben im Mietvertrag stimmen. Viele Vermieter denken, sie können einfach mehr verlangen - aber das ist falsch. Sie müssen den genauen CO2-Anteil nachvollziehbar berechnen und dem Mieter in der Nebenkostenabrechnung zeigen, woher die Kosten kommen.

Was viele nicht wissen: Der CO2-Preis wirkt sich auch auf die Heizkosten umlegen aus. Wenn Sie eine alte Gasheizung haben, steigen Ihre Kosten schneller als bei einer Wärmepumpe. Das ist kein Zufall - es ist Absicht der Politik. Wer jetzt investiert, spart später. Wer nichts tut, zahlt doppelt: einmal bei der Heizung, einmal bei den Mietstreitigkeiten. Die GEG 2025, die Gebäudeenergiegesetz-Regelung, die ab 2025 strengere Anforderungen an Heizungssysteme und Energieeffizienz stellt macht es noch komplizierter: Neue Heizungen müssen klimafreundlicher sein, und Sie müssen das auch in Ihren Verträgen berücksichtigen.

In dieser Sammlung finden Sie klare Anleitungen, wie Sie CO2-Kosten richtig berechnen, welche Dokumente Sie brauchen, wie Sie Mieter über die neuen Kosten informieren - und was Sie tun müssen, wenn ein Mieter reklamiert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Abrechnung so gestalten, dass sie rechtssicher ist, wie Sie Fördermittel für Sanierungen nutzen, und warum ein guter Energieausweis nicht nur Pflicht, sondern auch ein Verkaufsargument ist. Alles, was Sie als Vermieter 2025 wissen müssen, um CO2-Kosten nicht zum Problem, sondern zur Chance zu machen.

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